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"Marvel's Iron Fist" bei Netflix


"Marvel's Iron Fist" macht das bisherige "The Defenders"-Trio zum Superhelden-Quartett. Nach Daredevil (bereits in der 2. Staffel), Jessica Jones und Luke Cage geht nun der vierte Marvel-Streetlevelhero in Serie beim Streamer Netflix. Die "Eisenfaust" schlummert in Danny Rand (Finn Jones) - er ist Kampfkünstler und will zurück haben, was ihm gehört…

Worum geht's?


Nachdem er 15 Jahre lang verschollen war, kehrt Milliardärssohn Danny Rand (Finn Jones) nach New York City zurück - offiziell, um sein Familienerbe bei "Rand Enterprises" anzutreten - mit Wuschelhaaren, Zottelbart, abgerissener Kleidung und ohne Schuhe… Zunächst wird er von niemandem wiedererkannt. Er war gerade einmal zehn Jahre alt, als ein Flugzeug, in dem er und seine Eltern saßen, im Himalaya abstürzte. Zudem wurden alle drei für tot erklärt. So muss sich Danny erstmal mit jeder Menge ungläubiger alter Bekannten auseinandersetzen. Etwa mit Sandkastenfreundin Joy (Jessica Stroup), Tochter von Harold Meachum (David Wenham), Geschäftspartner von Dannys verstorbenen Vater. Und dessen Sohn Ward (Tom Pelphrey), der sich durch Dannys Auftauchen bedrängt fühlt. Abseits aller Familien- und Firmenangelegenheiten bekämpft Danny mit meisterlichen Kung-Fu-Fertigkeiten und der geheimnisvollen Macht der "Iron Fist" kriminelle Elemente, die die Stadt verderben. Und auch die widerborstige Colleen Wing (Jessica Henwick), die ein Martial Arts-Dojo betreibt, mischt mit. Darüber hinaus gibt es für alle "Jessica Jones"-Fans ein Wiedersehen mit Super-Anwältin Jeri Hogarth (Carrie-Anne Moss). Und auch Jones', Luke Cages und Daredevils Krankenschwester Claire Temple (Rosario Dawson) ist mit von der Partie.

Die erste Staffel von "Iron Fist" geht über 13 Folgen.

 

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Wer ist dabei?


Finn Jones (* 24. März 1988; Loras Tyrell in "Game of Thrones", 2011- 2016) als Daniel Rand/Iron Fist "Er kämpft um seine Identität. Er ist ein Superheld mit Herz aber auch spirituellem Einschlag. Er lernte Kung Fu und die buddhistische Philosophie."

 

 

all love ❣️

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Jessica Henwick (* 30. August 1992; Nymeria Sand in "Game of Thrones, 2015 - 2016; Bianca aus der 2. Staffel "Fortitude", 2017) als Colleen Wing


Jessica Stroup (* 23. Oktober 1986; Erin Silver in "90210", 2008 - 2013; Max Hardy in "The Following" 2014 - 2015) als Joy Meachum "Sie liebt Rand. Als er zurückkehrt ist das wie eine Widergeburt der Person, die sie einmal war. Sie ist aber auch unsicher, ob Rand der ist, der er sagt, dass er ist."


Tom Pelphrey (* 28. Juli 1982; Kurt Bunker in "Banshee", 2015 - 2016) als Ward Meachum


David Wenham (* 21. September 1965; Faramir in "Der Herr der Ringe 2+3", 2002 und 2003; Dillos aus "300", 2007 und "300: Rise of an Empire" 2014) als Harold Meachum "Seine Beziehung zu seiner Tochter Joy und Daniel Rand ist komplex, vielschichtig, multidimensional und überraschend."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Wer hat's gemacht?

Schöpfer Scott Buck ("Dexter", "Six Feet Under")  
Jeph Loeb ("Marvel's Daredevil", "Marvel's Jessica Jones", "Marvel's Luke Cage")
Jim Chory ("Marvel's Daredevil", "Marvel's Jessica Jones", "Marvel's Luke Cage")


Wie ist es?

Zunächst mal:  Die Netflix-Serien-Intros sind einfach eine Wucht. Atmosphärisch dicht inszeniert. The Crown, "Jessica Jones", "Daredevil" –, qualitativ absolut hochwertig und Gänsehaut-erzeugend. Dazu die Musikunterlegung: Weltklasse! "Iron Fist" ist da keine Ausnahme.

Unter der Prämisse, dass man "Jessica Jones", "Luke Cage" und "Daredevil" bereits kennt, könnte man von "Iron Fist" erstmal irritiert sein. Die Serie lässt sich sehr viel Zeit. Zu Beginn fehlt schlicht der Comic-Charakter. Und letztlich auch der Held. Danny Rand ist zunächst endlos damit beschäftigt, die Leute davon zu überzeugen, dass er wirklich er ist. Darüber kommen das Geheimnis um die Besonderheit seiner Person und seine Geschichte zu kurz. Immerhin macht man in Harold Meachum relativ schnell einen Schurken aus. Und der ist wunderbar psycho-fies. Wie der seinen Assi piesackt – finster!

Die Serie ist gewohnt hochwertig bebildert, hat geschmeidige Kampfkunstszenen und ist mit Finn Jones und "Faramir", David Wenham, fein besetzt. "Iron Fist" ist ein durchaus interessanter Neuzugang im Marvel-Universum mit einem Touch asiatischer Gelassen- UND Wildheit. Aber: Man muss erst eine gewisse Durststrecke durch die ersten zwei bis drei Folgen überwinden.


Das Beste dran?

In Vorbereitung auf die Rolle trainierte Jones Kung Fu, Wushu und Tai Chi. Er stemmte Gewichte, studierte die buddhistische Philosophie und Meditation. Und das sieht man – nach einer Weile. Die Darsteller sind wild entschlossen mit ihren Rollen glaubhaft zu verwachsen. Darüber hinaus gefällt Tom Pelphrey. Er erinnert ein bisschen an Mr. Robots Tyrell Wellick (gespielt von Martin Wallström).


Wie geht's weiter?


Mit dem großen gemeinsamen Ding Marvel's The Defenders noch in diesem Jahr!


Hier geht's zu den Trailern:




Fotos: © Netflix

Text: Melanie Kroiss