Original-Titel: Destinations aka Invitation au voyage spécial
Ende: 08:10
Laufzeit: 45 Minuten
Kunstmagazin, F 2022
Regie: Fabrice Michelin
StereoBreitbildformat 16:9
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07:25 Stadt Land Kunst - Milton Hatoums Amazonien / Prag / Schottland / Kathmandu

17. Mai | Arte | 07:25 - 08:10 | Kunstmagazin
Arte

(1): Amazonien: Milton Hatoums Familiengeschichte Milton Hatoum ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Brasiliens. Der Amazonas ist Teil seiner Familiengeschichte - einer Geschichte von Eifersucht, Heimlichkeiten und Identitätssuche. In seinen Werken verwebt er die endlosen Weiten der Natur mit dem Schicksal der Romanfiguren. So auch im 2002 erschienenen, preisgekrönten Roman "Zwei Brüder", der zu seinem größten internationalen Erfolg wurde: Angesiedelt ist der Bruderzwist im Dickicht des brasilianischen Regenwalds. (2): Prag: Überraschend kubistisch Leuchtend rote Dächer und prächtige Barockkuppeln, so weit das Auge reicht, dazu zahllose Brücken, die sich über die Moldau spannen - die tschechische Hauptstadt Prag erkennt man auf den ersten Blick. In den verwinkelten Gassen verbergen sich aber auch Gebäude, die völlig anders aussehen: weiße, facettierte Fassaden mit Ecken, Kanten und Einkerbungen. Dabei handelt es sich um kubistische Architektur: Anfang des 20. Jahrhunderts griffen Prager Künstler die neue Strömung aus Frankreich auf und übertrugen sie - weltweit einmalig - von der Malerei auf die Baukunst. (3): Schottland: Fionas schottischer Früchtekuchen Im Edinburgher Stadtteil Tollcross zaubert Fiona einen Kuchen, der aus der weiter nördlich befindlichen Stadt Dundee stammt. Dafür schlägt sie zuerst Butter und Zucker schaumig, fügt dann Orangenschalen hinzu und rührt Eier und Mehl unter, bevor sie den Teig mit gemahlenen Mandeln, kandierten Früchten und Rosinen verfeinert. (4): Kathmandu: Die nepalesische Herberge Kathmandu - schon der Name weckt Fernweh. Obwohl sich die Hauptstadt Nepals in den letzten Jahren stark verändert hat, gibt es im Herzen der Stadt eine Unterkunft, die sich ihren altmodischen Charme bewahrt hat: das Hotel Yak & Yeti. Sein erster Besitzer, ein russischer Einwanderer, soll in den 1950er Jahren die Öffnung des Landes für den Tourismus vorangetrieben haben ...